Geplante Aktivitäten und Maßnahmen der AIO zur Frauenförderung und Förderung von Vereinbarkeit von Beruf und Familie

  • Erhöhung des Anteils von Frauen in der AIO sowie Steigerung ihrer Sichtbarkeit. à Hier insbesondere die Beteiligung an der Erarbeitung und Unterstützung eines Positionspapiers der DGHO zur Förderung von Frauen in der Hämatologie und Onkologie mit dem langfristigen Ziel einer paritätischen Verteilung von Führungspositionen.
  • Gründung eines digitalen Netzwerks, das durch Onkologinnen in der AIO und der DGHO sowie anderen in der Onkologie tätigen Ärztinnen gemeinsam genutzt werden kann.
  • Etablierung eines 1:1-Mentoring-Programm (für Frauen und Männer) zur Nachwuchsförderung.
  • Austausch von kreativen Arbeitszeitmodellen (z.B. Home-Office, Teilzeit etc.)
  • Etablierung eines Programms zur Steigerung der Teilnahme junger Onkologinnen am Herbstkongress (aktiv und passiv).
  • Unterstützung bei der Initiierung einer Interdisziplinären Arbeitsgruppe Frauen in der Onkologie innerhalb der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
  • Anfrage und Planung einer eigenen Session oder Podiumsdiskussion „Frauen- und Familienförderung in der Onkologie“ anlässlich des DKK 2020
  • Aktivitäten zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Eine aktive Mitarbeit und weitere Ideen aller AIO-Mitglieder und darüber hinaus sind nachdrücklich erwünscht!

Aktuelles

AIO-Kongress-Stipendium ESMO 2024

Vom 13.-17.09.2024 fand der diesjährige internationale ESMO-Kongress in Barcelona statt. Aus der AG Frauen- und Familienförderung in der Onkologie wurde Christine Sibbert ausgewählt, im Rahmen des AIO-Kongressstipendiums nach Barcelona zu reisen. Als Mentorinnen standen ihr Prof. Amanda Tufman und Dr. Cornelia Kropf-Sanchen unterstützend zur Seite.
Lesen Sie im Folgenden die Kongressberichte unserer jungen Kolleg*innen.

Sprecherinnen

Dr. Kathrin Heinrich
Klinikum der Universität München
Medizinische Klinik lll
Marchioninistraße 15
81377 München
E-Mail: kathrin.heinrich@med.uni-muenchen.de

Dr. Cornelia Kropf-Sanchen
Universitätsklinikum Ulm
Klinik für Innere Medizin II, Sektion Pneumologie
Albert-Einstein-Allee 23
89081 Ulm
E-Mail: cornelia.kropf-sanchen@uniklinik-ulm.de

Leitgruppe

Dr. Annabel Alig, Berlin (YMO)
Dr. Maryam Barsch, Freiburg (YMO)
Dr. Farastuk Bozorgmehr, Heidelberg
Dr. Ina Pretzell, Essen (YMO)
Prof. Dr. Anke Reinacher-Schick, Bochum
Christine Sibbert, Ulm
PD Dr. Marianne Sinn, Hamburg

Berichte

Bericht der Arbeitsgruppe vom November 2024

Seit der Gründung der AG Frauen- und Familienförderung im Jahr 2018 ist das zentrale Thema und erklärte Ziel der Arbeitsgruppe die Förderung von Frauen und Nachwuchs. Eine der Initiativen war das Mentoring-Programm „AIO-MentorUs“. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte das Programm bereits von Anfang an einen schwierigen Start und war zuletzt nicht mehr aktiv. Wir planen eine vollständig Neuausrichtung des Programms für das Jahr 2025.

Eine Hauptaktivitäten der AG ist der AIO Expertinnen- und Nachwuchsfinder. Ziel des AIO Expertinnen- und Nachwuchs-Finders ist es, die wissenschaftliche Karriere und die Sichtbarkeit von Frauen und jungen Onkolog:innen für Kongresse, Gremien, Advisory Boards etc. nachhaltig zu verbessern. Seit 2023 ist der AIO Expertinnen- und Nachwuchsfinder nun als Website aktiv und kann von Veranstaltern aller Art genutzt werden. Hier arbeitet die AG eng mit der IAG Frauen in der Onkologie der DGK zusammen. So entstand parallel der DKG Expertinnen-Finder, der für alle Frauen in der DKG zur Verfügung steht.

Neben den bereits bestehenden Projekten stand auch in diesem Jahr die standespolitische Aktivität im Zusammenschluss mit den entsprechenden Arbeitsgruppen der DGHO und der DKG im Fokus. Auf dem DKK 2024 organisierte die AG in Kooperation mit den YMOs und der IAG-FIO verschiedene sehr erfolgreiche Sitzungen zum Thema Nachwuchs- und Frauenförderung.

Neben der standespolitischen Aktivität soll auch die eigene wissenschaftliche Aktivität mit dem Schwerpunkt Gender- und Diversitätsmedizin weiter vorangetrieben werden.

Mit der GENDER-CRC Studie ist hier in Kooperation mit der AG Kolon-/Rektum-/Dünndarmtumoren die erste Studie zu diesem Thema bereits in Planung. Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine zweiarmige, randomisierte Phase-III Studie. Bei Patientinnen mit metastasiertem kolorektalen Karzinom die Effektivität einer Mono-Chemotherapie mit einer Kombinationschemotherapie verglichen. Im Behandlungsarm A werden die Patienten mit einer Fluoropyrimidin-Monotherapie (Capecitabin oder 5-FUFA) plus Bevacizumab behandelt. Im Behandlungsarm B erhalten die Patientinnen eine initiale Kombinationschemotherapie mit FOLFIRI plus Bevacizumab. In Kooperation mit Prof. Oertelt-Prigione, die an der Universität Bielefeld die Leitung des Bereichs „Geschlechtersensible Medizin“ innehat, wird hier ein Projekt zu geschlechterspezifischen Endpunkten durchgeführt werden. Aktuell erfolgt die Vorbereitung des DFG-Vollantrags.

Eine aktive Mitarbeit und weitere Ideen aller AIO-Mitglieder sind nachdrücklich willkommen und erwünscht!

Interner Bereich

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